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Kinder bei der Taufe berücksichtigen

Geschwister und andere Kinder an der Vorbereitung der Taufe, am Taufgottesdienst und der Tauffeier beteiligen!

Taufe kindgerecht gestalten!

Wenn Kleine unaufmerksam werden!

Wenn Kinder stören?

Bei Festen immer an die Kinder denken!

Wenn Erwachsene feiern, sollten sie immer die anwesenden Kinder einbeziehen! Die gilt für alle Feste, aber insbesondere für die Taufe. Jesus Christus, in dessen Namen und Auftrag wir taufen, lagen Kinder sehr am Herzen. Einer seiner bekannten Aussprüche lautet: "Lasset die Kinder zu mir kommen, denn Ihnen gehört das Himmelreich!"

Einige Abschnitte sollten speziell für die Kinder sein!

Es muss sich nicht alles um die Kinder drehen; also nicht die gesamte Vorbereitung, nicht der vollständige Gottesdienst und nicht das ganze Tauffest. Wird in einigen Teilen der Vorbereitung, der Taufzeremonie und der Tauffeier auf Ihren Verstehenshorizont und ihre Sprache und ihr Liedgut berücksichtigt, so gehen auch die anderen Abschnitte nicht ganz an ihnen vorbei.

Im Fest der Taufe liegen viele Möglichkeiten, das Wissen der Kinder und ihr religiöses Empfinden zu erweitern. Nutzen Sie die darin liegenden pädagogischen Möglichkeiten!

Kinder können aktiv mitwirken

Kinder (insbesondere Geschwister) helfen bei der Vorbereitung der Taufe. Sie beteiligen sich in der Kirche aktiv an der Gestaltung der Heiligen Taufe. Bei der anschließenden Tauffeier stehen sie im Mittelpunkt.

Wenn die anwesenden Kinder sogar die Gelegenheit bekommen, selbst mitzuwirken, dann wird auch für sie die Taufe zum schönen Fest.

 

Zumindest einige Texte, Melodien und Lieder sollten die Kinder vorher kennen!

Fragen Sie die Kinder vorher, welche Lieder sie aus der Schule bzw. vom Kindergarten kennen. Nehmen sie solche Lieder in die Taufplanung mit auf. Sprechen Sie mit den Geistlichen darüber, wie viele Kinder im Gottesdienst anwesend sein werden und wie man sie im Ablauf der Taufe berücksichtigen kann.

Wenn einer der Bibeltexte ansprechend erzählt wird statt monoton vorgelesen, so sind Kinder auch bereit, bei den anderen Texten zuzuhören. Gleiches gilt für die Lieder: Wenn die mitfeiernden Kinder Liedtexte auswendig mitsingen können und diese Melodien ihnen vertraut sind, so verstehen sie, dass auch einige Lieder nur von den Erwachsenen gesungen werden.

Üben Sie Lieder, die in der Kirche vorkommen werden, vorher mit den Kindern ein!

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Taufe verstehen und mitgestalten!

Das Taufbuch - Der Erfolgsratgeber

Blick ins Taufbuch

Wenn Kinder die Tauffeier stören!

Kinder reagieren anders als Erwachsene - gut so!

Ja, Jesus sagte deutlich "Lasset die Kinder zu mir kommen!". Im Bibelabschnitt von der Kindersegnung, der bei den meisten Taufgottesdiensten gelesen wird, steht dieser Satz. Er ruft uns auf, großzügig, nachsichtig und liebevoll den Kindern gegenüber zu sein. Erwachsene müssen bedenken und akzeptieren, dass die Kleinen sich bei Gottesdiensten und Feiern anders verhalten als die Großen. Kinder wollen sich bewegen und sprachlich äußern. So zeigt sich, dass sie innerlich beteiligt sind. Das ist schön. Die erwachsenen Teilnehmer der Tauffeier müssen dies berücksichtigen.

Kleine Kinder müssen beschäftigt und betreut werden!

Manchmal überfordert die kirchliche Zeremonie die Kinder, die als Gäste anwesend sind. Bedenken Sie, dass der Taufgottesdienst bis zu einer Stunde dauern kann. Da werden die kleineren Kinder natürlich unruhig. Das sollten Sie in der Planung berücksichtigen! Sie müssen vorher überlegen wie man die (kleinen) Kinder, die dem Ablauf nicht folgen können, sinnvoll beschäftigen kann.

Sind mehrere kleine Kinder dabei, so sollte eine Person für die Betreuung dieser Kinder zuständig sein. Sie muss darauf vorbereitet sein. Planen Sie also eine Kinderbetreuung ein! Vielleicht steht am Rande des Kirchsaales ein Tisch bereit, wo diese Kinder unter Aufsicht ruhig malen oder basteln können.

Nehmen Sie geeignetes Spielzeug mit in die Taufkirche!

Spielzeug, mit dem man Krach machen kann, sollten Sie daheim lassen! Malsachen (Papier, Malbücher und Stifte), Bilderbücher und Kuscheltiere haben sich bewährt.

 

Doch manchmal stören Kinder zu sehr den Gottesdienst

Was kann man dann tun?!

Was kann man reagieren, wenn anwesende Kinder den Taufgottesdienst gar nicht verstehen können und nur Unsinn machen?

Die Eltern des zu taufenden Kindes sollten den Pastor bzw. die Pastorin schon im Vorgespräch (beim Taufgespräch bzw. der Taufkatechese) auf die Anwesenheit von Kindern hinweisen. Ist mit mehreren Kinder zu rechnen, so können Sie erwarten, dass kindgerechte Elemente im Ablauf der Taufe vorkommen werden.

Verlassen Sie sich aber nicht darauf, dass der der Pfarrer oder die Pfarrerin für Ruhe und Ordnung sorgen wird, wenn die kleinen Gäste überaktiv werden oder aktiv stören. Die Geistlichen müssen sich auf die Zeremonie konzentrieren; sie können sich um die Kinder nur im geplanten Rahmen kümmern. Darüber hinaus sind die Eltern der jeweiligen Kinder in der Verantwortung.

Es sollte schon bei der Vorbereitung eine Person festgelegt werden, die mit Kindern die Feier verlässt, wenn diese zu sehr stören.

Sind Kinder zu unruhig und nicht einzubeziehen (vielleicht weil sie zu jung oder zu überfordert sind), so sollte eine Person der Taufgesellschaft darauf vorbereitet sein, mit ihnen den Gottesdienst bzw. die Messe zeitweise zu verlassen.

Dies Person, die sich um die Kinder kümmert, sollte Erfahrung im Umgang mit Kindern und in der sinnvollen Beschäftigung von Kindern haben. So können die Kleinen in einem Vorraum oder Nebenraum des Kirchsaales spielerisch betreut werden.

Gut ist, wenn dazu Malpapier, Buntstifte, Puzzle, Bilder bereit liegen; und sehr gut ist, wenn dieses Beschäftigungsmaterial eine inhaltliche Beziehung zum Taufgeschehen hat. (Memory mit Taufsymbolen / Puzzle mit Taufbecken-Bild / Bild einer Taufszene zum Ausmalen.)

Doch die Taufhandlung sollten die Kinder nicht verpassen!

Zur eigentlichen Taufhandlung am Taufbecken kommt man dann mit den Kindern zurück in den Kirchsaal; denn die Taufe selbst sollten die Kinder miterleben. Diese Zeremonie interessiert sie auch, da werden sie aufmerksam zuschauen.